Maria wurde im Oktober 2004 als einzige in ihrer Klasse von Kopfläusen befallen und kommt am 11.11.04 zur konstitutionellen Nachbehandlung. Die Läuse waren durch ein homöopathisches Mittel und äußerliche Behandlung mit Essigwasser und Auskämmen schnell weggegangen. Maria hat seit Jahren ein gerötetes, teilweise schuppiges juckendes Ekzem am Hinterkopf.
Kratzen hat auf den Juckreiz keinen Einfluss. Häufig Bauchschmerzen schon seit frühester Kindheit. Oft breiiger Stuhl, der herausplatzt. Der Bauch ist empfindlich, auf Eis bekommt sie sofort Durchfall. Zeitweise viel Blähungen, auch stinkende. Mundgeruch morgens. Maria ist oft erkältet, sie hat ca. fünfmal im Jahr eine akute Angina mit stark geschwollenen Halslymphknoten. Die Lymphknoten sind inzwischen dauerhaft geschwollen. Bei einer leichten Erkältung mit Schnupfen bekommt sie hohes Fieber, hin und wieder hat sie auch Fieber ohne Ursache. Jahrelang hatte sie immer wieder phasenweise Schnupfen bzw. eine Triefnase.
Häufig ist die äußere Scheide gerötet und entzündet mit Juckreiz. Oft Absonderung von weißem Schleim aus der Scheide. Maria hat häufig Kopfweh, mittelstark, eher in der Stirn, meist nicht lange anhaltend. Lt. ihrer sehr gesundheitsbewussten Mutter hat sie eine auffällige Lust auf Süßes. Sie lutscht auch mal gerne eine Zitrone.
Das Gesicht ist besonders an den Wangen bläulich-rot gefleckt. Hände und Füße kalt, Hände bläulich verfärbt.
Als Säugling hatte sie Gelbsucht, musste nach der Geburt tagelang im Krankenhaus bleiben. Mit 3 Jahren Blasenentzündung. Übliche Mehrfachimpfungen, nach der ersten Impfung einen Tag lang hohes Fieber. Eine Urgroßmutter hatte Tuberkulose, die Großmutter väterlicherseits Brustkrebs.
Nach genauer Ausarbeitung (sog. Repertorisation) ihrer Symptome gebe ich Maria das homöopathische Mittel Sulfur* Q6.
Daraufhin bessert sich der Hautausschlag am Hinterkopf allmählich, so dass schon nach 3 Monaten vom Ausschlag kaum noch etwas zu sehen ist. Nach 6 Monaten ist er vollständig abgeheilt. Innerhalb eines Jahres normalisiert sich der Stuhlgang, Maria hat keinen Mundgeruch mehr, Bauchweh selten. Die Lymphknoten nehmen an Größe ab und sind nicht mehr tastbar. Keine Albträume mehr, keine Entzündung der Vulva, keine Erkältungsneigung mehr. Sogar die fleckige Verfärbung und Kälte der Hände verschwinden.