Frau Ruspins Nase ist verstopft und ihr Hals kratzt. Die Erkältung begann vor zwei Wochen mit einer Stimmbandentzündung. Nachts und tags verstopfte Nase. Der Schleim ist zäh, klebrig, gelb. Der Hals kratzt und tut beim Schlucken weh.
Ich frage genau nach: Der Hals tut ihr beim Schlucken, morgens, und beim Speichelschlucken weh.
Nachgefragt: Zu Beginn, als es akut war, hatte sie richtige Kopfschmerzen, der ganze Kopf tat weh. Die Nase lief die ganze Zeit, ein richtiger Fließschnupfen. Die Ohren knistern beim Sprechen. Sie muß sehr viel Niesen. Ich gebe ihr ein Kügelchen einer homöopathischen Hochpotenz.
Nach drei Tagen: Es geht ihr besser, aber in der Nase ist noch der zähe Schleim, der sich nur langsam löst. Keine Halsschmerzen mehr, obwohl die Stimme noch kratzig ist. Im Hals löst sich der Schleim. Keine Kopfschmerzen. Allgemeinzustand deutlich besser. In der Nase immer noch zähflüssiger Schleim. Der Schleim ist durch sichtig. Ganz klebrig, zieht Fäden. Nachts ist die Nase am stärksten betroffen, nachts und morgens. Das sitzt in den Nasennebenhöhlen. An der frischen Luft ist die Nase freier. So zäh ist der Schleim jedesmal bei Schnupfen.
Ich gebe ihr ein Globulus pur. Nach Einnahme des Mittels rasche Besserung und kurz darauf ist Frau Ruspin beschwerdefrei.