Herr Pfattheicher wird stationär eingewiesen. Er hat akute Herzschmerzen. Es fühlt sich an wie ein Stein in der Brust. Er hat Atemnot, ängstliche Unruhe, Alpträume, Appetitlosigkeit und Schüttelfrost. Aufgrund seines EKG und seiner veränderten Laborwerte wird eine akute virale Perimyokarditis diagnostiziert. Auslöser könnte ein schwerer grippaler Infekt im letzten Jahr sein, während dem sich Herr Pfattheicher keine Ruhe gönnte.
Er ruft mich aus dem Krankenhaus aus an. Ich lasse ihm eine Q-Potenz in Tropfenform schicken. Dadurch vergehen seine akuten Herzbeschwerden schnell. Die Laborparameter bessern sich innerhalb von drei Tagen nach homöopathischem Behandlungsbeginn deutlich: Die CK fällt von 1457 auf 162 U/L, CRP von 109 auf 16 mg/L.
Ein homöopathisches Zwischenmittel normalisiert seine inzwischen aufgetretene Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit und bessert seine Pulsaussetzer.
Nach einer Woche ruft mich Herr Pfattheicher an: Er spürt sein Herz, nicht als Schmerz, sondern wie ein bewußtes Empfinden. Heute hatte er sehr deutlich spürbares Herzklopfen im Oberkörper, im Hals und sogar in den Ohren. Dies ist verbunden mit starken rechtsseitigen Kopfschmerzen vom Nacken/Hinterkopf zur Stirn, von innen drückend. Die Schmerzen hatte Herr Pfattheicher gestern und heute vormittag, heute zwischen 8 und 10 Uhr, und sind inzwischen von selbst wieder vergangen. Seit zwei Tagen hat er noch ein ganz merkwürdiges Symptom: Morgens zwischen 6 und 9 Uhr ist er sehr lichtempfindlich. Diese Lichtempfindlichkeit hört sofort auf, nachdem er Stuhlgang hatte. Und das, obwohl es am späten Vormittag noch mal heller im Zimmer wird. Sonst fühlt er sich gut. Ich gebe ihm ein Kügelchen. Am nächsten Tag ruft er mich an: Er hat seit heute keine Herzbeschwerden, keine Kopfschmerzen, keine Pulsaussetzer mehr, sein Herzrhythmus ist normal. Am dritten Tag ist die morgendliche Lichtempfindlichkeit verschwunden. Auch die Empfindung, das Herz zu spüren, vergeht innerhalb weniger Tage.